ENTWURF EINER PRESSEMITTEILUNG ZUM BRIEF DER ORGANISATIONEN DER GRIECHISCHEN DIASPORA AN DIE DEUTSCHEN BEHÖRDEN BETREFFEND DIE DEUTSCHE KRIEGSSCHULD GEGENÜBER GRIECHENLAND

Am 3. September haben der Hellenic American National Council, der Hellenic Canadian Congress, die International Hellenic Association (IHA), die Maria-Delivani-Stiftung und die Pan-Mazedonische Gesellschaft Deutschland einen Brief an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, an den deutschen Außenminister Heiko Maas, an die politischen Parteien und an alle Mitglieder des Bundestages bezüglich der noch offenen Frage der Kriegsreparationen, der Entschädigung der Opfer von Kriegsverbrechen, der Rückgabe geplünderter archäologischer Schätze und der Rückzahlung des deutschen Darlehens, das Griechenland während der Besatzung von 1941-1944 auferlegt wurde, übergeben.

Nach einer ausführlichen Erläuterung der rechtlichen Argumente fasst das Schreiben die Forderungen Griechenlands wie folgt zusammen: “Schäden, die dem Land und den griechischen Bürgern während des Zweiten Weltkriegs zugefügt wurden, der Verlust von Menschenleben griechischer Bürger während der Zeit, in der Griechenland bis zum 28.10.1940 neutral war, die Rückzahlung des Zwangsdarlehens der Bank von Griechenland einschließlich Zinsen, die restlichen Reparationen aus dem Ersten Weltkrieg, die noch nicht gezahlt wurden, und die Rückgabe von gestohlenen archäologischen Artefakten und Kulturgütern.”

Der Brief schließt mit der Aufforderung an die deutsche Regierung, die politischen Parteien und alle Mitglieder des Bundestages, Verhandlungen mit Griechenland aufzunehmen, um diese Fragen zu lösen und so die bilateralen Beziehungen zu verbessern, um ein starkes und dauerhaftes Zeichen gegen den Faschismus zu setzen.

Der Brief soll am 6. September veröffentlicht werden.


Source: INTERNATIONAL HEllENIC ASSOCIATION

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